„Die Hoffnung rührt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich hab sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt, was wär sonst aus mir geworden.“
Zum einen verschreiben wir uns dem Klimaschutz –wir hinterfragen uns selbst und streichen alle vermeidbaren CO₂-Ausstöße aus unseren Abläufen. Die Emissionen, die wir nicht vermeiden können, sei es durch den Transport von Schlaginstrumenten, durch Lichttechnik oder Heizung, kompensieren wir mit einer Ausgleichszahlung.
Zum anderen treten wir in den Dialog miteinander und nutzen unsere Musik, um im lebendigen, inspirierenden Umfeld ganz unterschiedliche Menschen zusammenzubringen, denn: Wir wollen einander zuhören!
Um herauszufinden, wo wir in Sachen Klimaschutz stehen, haben wir unsere
Aktivitäten – sowohl bereits entstandene Emissionen als auch solche, die wir noch für UTOPIA erwarten – in den Veranstaltungsrechner des
Umweltbundesamts eingegeben. Das Ergebnis ist unser Corporate Carbon Footprint, der uns zeigt, wie viel CO₂ unsere Arbeit tatsächlich verursacht.
Diese Erkenntnis ist für uns ein zentraler Antrieb: Nur wenn wir wissen, wo wir
stehen, können wir gezielt Maßnahmen ergreifen, um Emissionen zu senken und Verantwortung zu übernehmen.
Der persönliche CO₂-Ausstoß, auch bekannt als CO₂-Fußabdruck, entsteht durch alltägliche Dinge: wie wir wohnen und heizen, womit wir unterwegs sind, was wir essen und was wir konsumieren. All diese Entscheidungen summieren sich – oft unbemerkt – zu einem beträchtlichen Beitrag zur Klimakrise.
Doch das Gute ist: Wir alle haben die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Schon kleine Veränderungen im Alltag können helfen, den eigenen Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen zu verringern. Wer zum Beispiel auf Ökostrom umsteigt, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, weniger Fleisch isst oder regionale Bio-Lebensmittel kauft, tut aktiv etwas fürs Klima. Auch bewusstes Heizen, stromsparende Geräte, Secondhand-Kleidung und das Vermeiden von Müll gehören zu den vielen Wegen, wie jede*r Einzelne Emissionen senken kann.
Natürlich gibt es Bereiche, in denen sich CO₂-Emissionen nicht vollständig vermeiden lassen. In solchen Fällen ist es möglich, den verbleibenden Ausstoß freiwillig zu kompensieren – etwa durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten.
Das ist kein Freifahrtschein, aber ein sinnvoller Ausgleich.
Wenn du wissen willst, wie groß dein eigener CO₂-Fußabdruck ist und wo du konkret ansetzen kannst, lohnt sich ein Blick auf den CO₂-Rechner des Umweltbundesamts:
https://uba.co2-rechner.de/de_DE/
Trotz aller Bemühungen lassen sich nicht alle Emissionen vermeiden. Für diese
setzen wir auf Kompensation – also auf Ausgleichszahlungen, mit denen wir gezielt zertifizierte Klimaschutzprojekte unterstützen. Dabei ist uns wichtig:
Kompensation ist kein Freikaufen, sondern ein letzter Schritt in einer klaren
Reihenfolge: vermeiden – reduzieren – kompensieren.
Doch auch beim Kompensieren ist Achtsamkeit gefragt. Denn der Markt ist groß, und nicht alle Angebote sind vertrauenswürdig. Greenwashing – also der Versuch, sich durch scheinbar grüne Maßnahmen ein umweltfreundliches Image zu verschaffen – untergräbt das Ziel echter Klimagerechtigkeit. Deshalb achten wir streng darauf, dass unsere Ausgleichszahlungen in transparente, geprüfte Projekte mit anerkannten Zertifikaten (z. B. Gold Standard, Verified Carbon Standard) fließen. So wird sichergestellt, dass unsere Unterstützung tatsächlich wirkt – etwa durch Aufforstung, den Ausbau erneuerbarer Energien oder den Schutz von Mooren.
Erfahrt hier, wie wir unseren CO₂-Ausstoß minimieren, welche Kniffe für mehr Klimaschutz wir finden und welche Kooperationspartner mitziehen. Nehmt teil an unserer Geschichte, ladet unseren grünen Leitfaden herunter und werdet selbst zu Akteuren der Nachhaltigkeit!
Jede und jeder kann helfen:
Umschwenken auf Fahrrad und Bahn
Das Auto darf zuhause bleiben...
Vermeidung von Abfall
Wir wollen Müll vermeiden, wo es nur geht.
Lebensmittel aus der Umgebung
Regionales Catering und saisonale Lebensmittel - das ist unser Ziel!
Wir freuen uns auf unsere Solistin Viktoriia Vitrenko, die nicht nur eine einzigartige Sopranistin ist, sondern mit hochengagierten Community-Projekten wie InterAKT oder dem Nothilfefonds FOR ARTISTS IN UKRAINE zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beiträgt. Wir freuen uns auf Rapper Spax, der sich für Zivilcourage, Toleranz und Demokratie einsetzt. Und wir freuen uns auf unseren Kooperationspartner, das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover, das für eine aktivistische, rettende Umweltphilosophie eintritt.
Wir haben viele unterschiedliche Menschen eingeladen:
Wissenschaftler*innen, Klimaaktivist*innen (Parents4Future), Profi- und Laienmusiker*innen und Philosoph*innen und sind gespannt auf einen lebhaften Diskurs.
Bunt und vielfältig wird es zugehen auf unserem Festival, mit Grenzen sprengender Musik, einem Ozean-Familienkonzert, einem Community Orchester und Gesprächen mit Expert*innen aus Philosophie, Wissenschaft und Gesellschaft - und Euch!
Bei Parents4Future sind Menschen der Eltern- und Großelterngeneration, die den Weckruf der Fridays for Future Bewegung in ihre Altersgruppen tragen und alle Erwachsenen einladen, sich ihren Möglichkeiten und Wünschen entsprechend an den Protesten der Klimagerechtigkeitsbewegung zu beteiligen. Die Menschen bei P4F eint die Sorge um die Zukunft unserer Kinder und der Kinder der ganzen Welt, sowie der kommenden Generationen.
»Weiter denken« – so lautet das Motto des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover (fiph).
Das fiph bearbeitet zentrale Probleme der Gegenwart und bezieht sie auf philosophische Grundfragen. Im Vordergrund stehen ethische Fragen. Die Forschungsthemen werden multiperspektivisch erschlossen und Lösungsvorschläge entwickelt, die in Verantwortung für Gerechtigkeit gründen. Die Forschung am fiph ist interdisziplinär ausgerichtet und versteht sich als Beitrag zu philosophischen Orientierungs- und Verständigungsprozessen. Das Forschungsprogramm setzt bei Menschen in ihren konkreten Erfahrungszusammenhängen an. Aus diesem Grund finden auch die komplexen, vielfach gebrochenen kulturellen und religiösen Traditionen in der Forschung Berücksichtigung, die diese Zusammenhänge sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Ethischer Maßstab der Arbeit ist die Unantastbarkeit der Menschenwürde.
Culture Declares Emergency ist eine globale Bewegung von Kunst- und Kulturschaffenden sowie -institutionen. Sie macht den existenziellen Notstand sichtbar, den Klimakatastrophe und sechstes großes Artensterben auslösen. Hannovers Kunst und Kultur ist mit dabei.